Heft 4-2005, 29. Jahrgang

Thomas Bernhard

HerausgeberInnen: Manfred Mittermayer, Eva Maria Rastner & Werner Wintersteiner

Selbst berühmte SchriftstellerInnen sprachen in den 1960er-Jahren von einer literarischen Sensation, als Thomas Bernhards erste Texte publiziert wurden. Seine Romane und Erzählungen erhielten schon früh kanonischen Rang zuerkannt. Doch der „Übertreibungskünstler“ Bernhard (1931-1989) polarisierte von Anfang an. Literarisch warf man ihm Manierismus vor, politisch wurde er – vor allem für sein Stück „Heldenplatz“ – als Nestbeschmutzer gebrandmarkt. An der Brisanz dieses Autors hat sich auch nach seinem Tod nichts geändert. Nach wie vor und über den deutschsprachigen Raum hinaus vermag Bernhards Werk sowohl eine nachhaltige Resonanz beim Publikum als auch eine immer wieder kontrovers geführte wissenschaftliche Auseinandersetzung hervorzurufen.

Dieses Heft erscheint aus Anlass seines 75. Geburtstages 2006. Es bietet eine Orientierung im umfangreichen Werk und in der bereits unüberschaubaren Sekundärliteratur und erschließt diesen vielleicht bedeutendsten österreichischen Schriftsteller neu für die Schule.

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