Heft 2-2013, 37. Jahrgang

Musik

Herausgegeben von: Ursula Esterl & Stefanie Petelin

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“, hat Friedrich Nietzsche einmal gesagt. Und gerade für Kinder und Jugendliche spielt die Musik eine große Rolle. Über die Musik kann man Zugang zu anderen finden, sich aber auch in sich und seine Welt zurückziehen. Die Beschäftigung mit Musik im Unterricht ermöglicht eine Anknüpfung an jugendliche Welten, eröffnet so gleichzeitig auch die Möglichkeit, aktuelle Themen aufzugreifen und diese – auch in Form von neuen Medien und Präsentationsformen – in den Unterricht zu holen.

Im Zentrum der Ausführungen steht der fächerübergreifende, interdisziplinäre Aspekt und die Frage, welche Rolle Musik im Deutschunterricht spielen kann und soll, wobei pädagogische, ästhetische, philosophische sowie soziologische Faktoren beachtet und in Bezug zu den SchülerInnen gesetzt werden sollen. Besondere Aufmerksamkeit ist dabei naturgemäß auf die (nicht nur lyrische) Sprache und ihre Musikalität gerichtet. Musik soll dabei nicht als schmückendes Beiwerk sprachlicher Botschaften verstanden werden, sondern in ihrem schöpferischen, gestaltenden Potential erkannt werden. Sprache, die sich durch Musik und Rhythmus verändert, zeigt sich in literarischen, insbesondere in lyrischen Texten, andererseits eröffnen Vertonungen neue Zugänge zu diesen Texten. Eine intensive Auseinandersetzung mit der ästhetischen Bedeutung von Sprache und Musik kann erfolgen, indem die enge Verknüpfung von Musik, bildnerischer Kunst und Literatur aufgezeigt wird. Dieser nachzuspüren, ihren Mehrwert zu erkennen und eine Sprache für diese sinnlich-ästhetische Erfahrung zu entwickeln und zu fördern, zählt zu den zentralen Vorhaben dieser ide-Ausgabe.

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  • Inhaltsverzeichnis

  • Editorial

  • Camilla Badstübner-Kizik: »Fremde und eigene Kultur(en) hören« (aus: ide 1-2008)

  • Ursula Esterl, Stefanie Petelin: »Es wird so viel über Musik gesprochen …« (Ergänzungen)

  • Christa Röber: (Schrift-)Spracherwerb und Musik