Heft 2-2006, 30. Jahrgang

Fernsehen

Herausgegeben von:  Eva Maria Rastner

Im Jahre 2005 wurde das Fernsehen 50 Jahre alt. Ein guter Anlass für eine Annäherung an das Phänomen „Fernsehen“ aus deutschdidaktischer und mediendidaktischer Perspektive. Es ist das Medium, das wie kein anderes den Tagesablauf der Familien strukturiert, in Schule und Arbeitsplatz für Gesprächsstoff sorgt und somit ein „telekommunikatives Band“ (Sloterdijk) um die gesamte Gesellschaft legt. Fernsehen ist das beliebteste Unterhaltungsmedium und wandelt sich doch immer mehr zum Hintergrundmedium, das permanent läuft, aber nur mehr punktuell beachtet wird, ähnlich wie es dem Radio schon vor einiger Zeit ergangen ist. Fernsehen ist eine Sozialisationsinstanz, die allein durch ihre Existenz schulisches Lernen beeinflusst und verändert.

In diesem Themenheft wird Fernsehen als wichtiges Kommunikationsmittel kritisch hinterfragt, es werden die Veränderungen der Bild-Text-Kommunikation, der Wandel der Sendeformate und andere Entwicklungen dieses „alten neuen“ Mediums beleuchtet; es wird in seiner Rolle für die Jugend durch eine empirische Studie in der Schule betrachtet und als interessantes Medium für einen fächerübergreifenden Unterricht präsentiert.

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