Heft 4-2009, 33. Jahrgang

Sprechen. Mündlichkeit im Unterricht

Herausgegeben von: Annemarie Saxalber & Elfriede Witschel

Die Auseinandersetzung mit der „Mündlichkeit“ wird „spannend“, wenn wir sie einerseits von der Schriftlichkeit und dem Nonverbalen abgrenzen und andererseits gegebene Verzahnungen gezielt herauskristallisieren möchten. „Mündlichkeit“ spielt im Alltag und in den Medien eine große Rolle, ebenso aber in der Schule als Kommunikationsform wie als Unterrichtsgegenstand. Die Alltagssprache kennt viele Varianten, die Fachsprache ebenso. Auch unterscheidet sich die Sprache der Jugendlichen von der ihrer Elterngeneration. Sprechen nicht selbst SchülerInnen „ihre eigene Sprache“?

Der didaktische Umgang mit der Mündlichkeit ist anspruchsvoll, zumal Normfragen schwer zu beantworten sind und authentische Lehrmaterialien oft fehlen. Ein Blick hin zu Zweit- und Fremdsprachendidaktik kann weiterhelfen: Wie viel Redezeit steht im Unterricht dem einzelnen Schüler der einzelnen Schülerin zur Verfügung? Welche „Sprechakte“ lernt man als SchülerIn im Unterricht kennen und wie „lernt“ man sie?

Möglichkeiten und Wege zu einer kompetenten mündlichen Sprachverwendung aufzuzeigen, sind Ziele dieses ide-Heftes. Beispiele aus der Praxis des Unterrichts regen zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema an.

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