Heft 4-2004, 28. Jahrgang

Konjunktiv

Herausgegeben von:  Eva Maria Rastner

Viele Jugendliche, aber auch Erwachsene haben Schwierigkeiten, Konjunktivformen richtig zu bilden und zu gebrauchen, so dass sie lieber auf den einfacheren Indikativ oder „würde“-Umschreibungen zurückgreifen.

Woher rühren nun diese Anwendungsschwierigkeiten? Sie lassen sich einerseits auf Gebrauchsüberlagerungen zwischen den beiden Konjunktiven (I und II) zurückführen, andererseits aber auch darauf, dass indikativische Formen und Konjunktiv II-Formen in der Alltags- und Umgangssprache dominieren, während der Konjunktiv I in der gesprochenen Sprache kaum verwendet wird.

Das ide-Themenheft „Konjunktiv“ will einen Beitrag zur „Entkomplizierung“ leisten und führt die LeserInnen über Bereiche wie Grammatik, Rhetorik, Stilistik an diese grammatische Kategorie heran, indem in theoretischen Beiträgen Fragen der Terminologisierung, Form, Funktion und Leistung dieser grammatischen Kategorie des Verbs ebenso erörtert werden wie das Verhältnis zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit. Weiters bieten Unterrichtsmodelle Anregungen zum integrierten Grammatikunterricht in Unter- und Oberstufe; Fragen der Leistungsbeurteilung werden gestellt und im Sinne einer „kommunikativen Bewertung“ (Normentoleranz) beantwortet.

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