ide-extra, Band 20 │ 2013

Sprachen und Identitäten

Herausgegeben von:  Anja Wildemann, Mahzad Hoodgarzadeh

Eine Vielzahl an subjektiven Ausprägungsformen sprachlicher, sozialer, ökonomischer und biografischer Erlebnisse und Erfahrungen beeinflusst den Einzelnen und dessen Identität. Was bedeutet aber eine solche Erkenntnis für den Deutschunterricht, der sich lange Zeit als hegemonialer Muttersprachenunterricht verstanden hat und dem in der heutigen bildungspolitischen Debatte erneut eine exponierte Position in Bezug auf das zielsprachliche Lernen zugewiesen wird? Um diese Frage zu beantworten, werden in diesem Buch bewusst unterschiedliche Herangehensweisen und Perspektiven gewählt, um die Bedeutung und Funktion von Sprachen für die Identitätsbildung darzustellen. Auch der Blick über den eigenen Tellerrand darf folglich nicht ausbleiben, weshalb neben deutschdidaktischen Fragestellungen Überlegungen zu Deutsch als Zweit- und Fremdsprache sowie Ansätze aus der anglistischen Fremdsprachendidaktik vorgestellt werden.

Angesichts der Fülle an Anforderungen, die an die Schreibforschung herangetragen werden, schlägt diese Publikation eine Brücke zwischen Schule und Universität, zwischen Normen und Individualisierung, indem sie eine Verbindung zwischen Schreibforschung und (Unterrichts)Praxis herstellt und somit auch Impulse für weitere Forschung setzt.

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