Heft 1-2017, 41. Jahrgang
„Menschen gehen.“
Flucht und Ankommen
Herausgegeben von: Werner Wintersteiner & Sabine Zelger
Flucht und Migration sind keineswegs neue Phänomene. Allerdings haben die massiven Fluchtbewegungen nach Europa im Jahr 2015 eine neue Situation geschaffen. Diese ide zeigt, auf welch vielgestaltige Weise die Herausforderungen in Klasse, Schule und Bildungsinstitutionen angenommen wurden.
Sie bietet Orientierungshilfen für Lehrkräfte und stellt Anregungen zur Verfügung, wie gute Konzepte in den veränderten Unterricht „übersetzt“ werden können. Was brauchen Deutschlehrer/innen an Wissen im Umgang mit den gesellschaftlichen und schulischen Folgen von Migration und Flucht?
- Orientierungswissen über die (kontroversen) gesellschaftlichen Wahrnehmungen
- Reflexions- und praktisches Wissen über die Mäglichkeiten der Schule und die Positionen der Bildungspolitik
- Überblick über die Möglichkeiten des Deutschunterrichts
Damit wollen wir jenen Kräften, die die Unmöglichkeit des Zusammenlebens postulieren, mit einem (erfahrungsgesättigten) Bildungsoptimismus entgegentreten. Dies bedeutet keineswegs, die bestehenden Probleme zu leugnen, sondern zu zeigen, wie sie angepackt werden können und was Voraussetzungen zu ihrer erfolgreichen Lösung sind.